Geboren in einer Kleinstadt auf dem Aachener Land wuchs Stefan Goertz ab seinem 11. Lebensjahr als typisches Scheidungskind der 80er auf.
Seine langjährige Kunstlehrerin gab ihm die zwei wichtigsten Pfeiler seiner Arbeit mit auf den Weg: Die Bedeutung der Farben und die Wichtigkeit eines gutes Bildtitels.

Stefan Goertz fand seine Berufung zur abstrakten Malerei als Designer des Berliner Schmucklabels HAUTE KUKI & Die Markise.  Im Laufe der Jahre hat der Künstler unzählige abstrakte Minikunstwerke geschaffen, die dann mit transparenter Kaltemaille in Schmuckfassungen einbettet werden.

 

Stefan Goertz benutzt neben klassischen Malwerkzeugen wie Pinsel, Edding und Graffiti-Spray, auch Post-It Klebezettel als Malutensil. Dadurch erschafft er Kunstwerke, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf Leuchtkraft, Harmonie und Bewegung. Farben werden großzügig, ja fast schon verschwenderisch benutzt. Es entstehen dreidimensionale, kontrastreiche Strukturen in Neon, Metallic und Pastel, Schicht für Schicht, die den Betrachter in den Bann ziehen und zeitgleich den Optimismus des Künstlers ausstrahlen. In vielen seiner neueren Serien finden sich zusätzlich auch geometrische oder figurative Elemente wieder.